Hölzer




Die Bedeutung des Tischtennis-Holzes für den Spieler

"Das Tischtennis Wettkampfholz ist die Seele des Schlägers."

Solche Aussagen hörte man immer wieder von den Profis. Diese investieren immer viel Zeit und Energie in die Auswahl des perfekten Tischtennis Holzes. Nachvollziehbar, denn das Holz ist schließlich der Bestandteil des Tischtennis Schlägers der mit dem Tischtennis Spieler im direkten Kontakt ist. Entsprechend werden durch das Holz alle Informationen über den Schlag an die Handinnenflächen weitergegeben und können dadurch erfühlt werden. Mit Hilfe dieser Schwingungen des Holzes kann sowohl der Tischtennisprofi als auch der Vereinsspieler feststellen, wie gelungen sein Schlag war und ggfs. Anpassungen für den nächsten Schlag vornehmen.

Der Aufbau eines Schläger-Holzes

Tischtennis Hölzer unterscheiden sich in Aufbau. Verschiedenartige Holzfurniere werden verwendet und auch die Anzahl der eingesetzten Holzfurniere variiert. Es werden auch Tischtennis Hölzer produziert, die zusätzlich Kunststofffasern enthalten, wie zum Beispiel Carbon oder Aramid.

Ein wichtiger Faktor des Holzes ist die Geschwindigkeit. Je schneller das Tischtennis Holz ist, umso weiter fliegt der Ball in Richtung Gegner. Dabei ist sicherlich aber auch zu beachten, dass die Fehlerhäufigkeit ansteigt, je schneller das Holz ist: Der Ball fliegt bei einer nicht optimalen Flugbahn einfach weiter und deswegen auch manchmal am Tischtennistisch vorbei.

Filtermöglichkeiten in unserem Webshop

In unseren Filtern findest du viele Einstellungs- und Auswahlmöglichkeiten um die Produktauswahl einzugrenzen. Alle Filterwerte sind auch nochmals zusätzlich erklärt. Durch das Anklicken dieses Wertes gelangst du zu der entsprechenden Erklärung.

Wir helfen dir, das richtige Holz zu finden

Die Auswahl des Holzes ist schwieriger als die der Beläge. Bei den Tischtennisbelägen kann man das vorhandene Spielsystem mit den physikalischen Eigenschaften der Beläge koppeln und in den allermeisten Fällen findet man dadurch den richtigen Belag. Beim Holz kommt der Aspekt "Wahrnehmung" mit dazu. Anders als bei Harry Potter (dort sucht sich der Zauberstab den Zauberer aus), muss hier der TT-Spieler selbst aktiv werden. Jeder Spieler empfindet die Ausbalancierung des TT Holzes (kopflastig oder mittellastig) anders.

Auch die Art und Weise, wie der Übergang von Griff zum Schlägerblatt gefertigt worden ist, ist unterschiedlich zwischen den Hölzern. Weiterhin interpretiert jeder Spieler die Übertragung der Schwingungen durch den Ballaufprall in Richtung Griff und dann weiter in die Hand des Tischtennisspielers anders.

Hier können wir sehr gut aufgrund unseres immensem Erfahrungsschatzes weiterhelfen. Kurzer Anruf unter 0 26 63 - 96 86 126 und wir finden gemeinsam das perfekte Holz für dich. Es muss von dir dann nur noch in den Warenkorb gelegt werden.

Abklopfen des Tischtennis-Holzes als erste Orintiertung

Profitipp: Durch das Abklopfen des Holzes kann man in kürzester Zeit viel über das Holz erfahren: Hierbei gilt: Je heller der Klang des Holzes, desto schneller ist das Holz. Sollte sich das Holz (komplett oder in einzelnen Bereichen der Schlagoberfläche) "dumpf" anhören, ist möglicherweise die Stabilität der einzelnen Furniere nicht mehr gegeben. Durch die Klopfmethode ist es auch einfach möglich, mehrere Hölzer hinsichtlich ihres Tempos zu vergleichen.

Die verschiedenen Hölzer sind unterteilt nach Marken. Jede Marke deckt ein großes Spektrum an verschiedenen Hölzern ab. Durch das Filtersystem (an der linken Seite) in unserem Onlineshop, kannst du deine Suche eingrenzen bzw. auswählen, ob du bestimmte Bestandteile in deinem Schlägerholz haben möchten. (Fast) alle

Die Griffformen beim Holz

Hölzer werden in verschiedenen Griffformen angeboten.

  • Griffform konkav: bei dieser Form wird der Griff zum Griffende hin breiter. In der Mitte ist der Griff dadurch entsprechend dünner. Diese Griffform wird von den Tischtennisspielern am häufigsten ausgesucht. Vor allem Spieler mit etwas kleineren Händen sowie Kinder und Jugendliche verwenden sehr häufig diese Griffform, da sie so besser um den Griff herumgreifen können. Die kleinen Anpassungen eine Schlägerhaltung im Verlauf eines Ballwechsels (Vorhandgriff, neutraler Griff, Rückhandgriff) können mit einem konkaven Griff vernünftig umgesetzt werden.
  • Griffform gerade: diese Griffform wird auch häufiger durch die Tischtennisspieler gewählt. Das Umgreifen ist hier am einfachsten umsetzbar. Materialspieler, die auf einer Seite einen Noppenbelag oder einen Antitopbelag einsetzen, verwenden sehr häufig diese Griffform, da das Drehen des Schlägers (um den Gegner aus dem Rhythmus zu bringen) mit dieser Griffform am einfachsten möglich ist.
  • Griffform anatomisch: bei einem anatomischen Griff ist die Mitte ein wenig dicker. Diese Griffform wird zumeist von Spieler gewählt, die über eine sehr große Hand verfügen. Diesen Spieler liegt ein Schläger Holz mit einem anatomischen Griff zumeist etwas angenehmer in der Hand.

Neben diesen physikalischen Unterschieden ist die Wahl des Griffes durch die Tischtennisspieler aber überwiegend eine Geschmackssache. Die persönliche Vorliebe für eine Griffform entwickelt sich individuell.

Der Furnieraufbau beim Schlägerholz

Die unterschiedlichen Spieleigenschaften bei den Tischtennishölzer resultieren zu einem beachtlichen Teil aus der Verwendung von verschiedenartigen Furnieren. Zum einen gibt es verschiedene Holzsorten mit ihren unterschiedlichen Eigenschaften. Zum anderen werden bei der Zusammenstellung von Tischtennishölzern teilweise zusätzliche Materialien verwendet wie beispielsweise Carbon, Arylate und Kevlar.

Alle Furniere können in unterschiedliche Dicke angefertigt werden. Hierdurch können die Eigenschaften der Furniere so modifiziert werden, dass das gewünschte Endprodukt entsteht. Ganz grob unterscheidet man zwischen harten und weichen Furnieren.

Durch die Kombination von den unterschiedlichen Holzsorten und Zusatzmaterialien in unterschiedlichen Dicken wird sowohl der Tempowert eines Schlägerholzes bestimmt, aber auch andere Faktoren wie beispielsweise die Schwerpunktverteilung, das Gesamtgewicht des Holzes oder auch die Präzision mit der die Schwingungen vom Balltreffpunkt in die Handinnenflächen übertragen wird.