Dr. Neubauer K.O. Pro
Es ist nicht ganz so einfach, eine halblange Noppe zu produzieren, die gleichzeitig einen hohen Störeffekt besitzt. Das Team, um Geschäftsführer Carsten Neubauer, hat es aber geschafft. Herausgekommen ist der Dr. Neubauer K.O. Pro. Dieser Belag ist die totale Optimierung vom schon am Markt etablierten Dr. Neubauer K.O. Wichtig war es dem Team, etwas mehr Tempo in den halblangen Noppenbelag zu bekommen. Dieses ist gelungen. Somit kannst Du deine Gegner, durch das höhere Tempo, unter Druck setzten ohne auf den gefährlichen Störeffekt zu verzichten. Der Ball "taucht" noch mehr ab und wird für deinen Gegenüber fast unspielbar! Das Ergebnis: Dein Gegner geht KO und gratuliert dir zum Sieg.
Empfehlung für Tischtennis Spieler:
Profitipp: Der Dr. Neubauer K.O. Pro ist für die versierten Noppenspieler eine tolle Alternative.
Werte Dr. Neubauer K.O. Pro
Eignung |
Tempo |
Effet |
Generation |
Störfaktor |
SHG |
Stärken |
OF+ |
78 |
73 |
GEN03 |
76 |
45° |
1,3/1,5/1,8/2,0 |
Belag Check 1
Was wurde getestet:
Dr. Neubauer K.O. Pro
Wer hat getestet:
Sebastian Oettgen | 1500 TTR Punkte
Mein Spielsystem:
- Rückhand: Störspiel mit langer Noppe; Vorhand wird eigentlich zur zum Block und Schupf benutzt. Passives Spiel. Die Noppe wurde aber auf der Vorhand gespielt
Testergebnisse:
Im Bereich Aufschlag/Rückschlag:
Im Aufschlag/Rückschlagbereich ist mir die Noppe nicht negativ aufgefallen. Das Tempo konnte gut dosiert werden. Ich konnte zum normalen Belag keinen großen Unterschied feststellen.
In aktiven Spielsituationen (wenn selber angegriffen wird):
Vorteilhaft ist sicherlich, dass der Noppenbelag recht unempfindlich gegen Rotation ist. Dadurch kann (muss) man die passiv gespielten Bälle über dem Tisch angreifen. Als eher passiv orientierter Spieler ist diese Schlagbewegung aber nicht einfach und erfordert in meinen Augen einen hohen Trainingsaufwand und eine gewisse Grundtechnik. Offensiv agierende Spieler sollten sich das schneller aneignen können. Die Erfolgsquote dieses Schlages ist sehr gut, in der Regel wurde dieser Schlag nicht geblockt oder gar gegengezogen.
In passiven Spielsituationen (Gegner übernimmt die Initiative):
Meine Erwartung war, dass sich der Block zu meinem "gewöhnlichen" Vorhandbelag gar nicht mal so stark Unterscheidet. Dies muss ich klar korrigieren. Im Gegenteil ist es so, dass ich persönlich gar keinen "passiven" Block spielen konnte, sondern immer gezwungen war, aktiv gegen den Ball zu gehen, sonst war der Ball im Netz. Im Prinzip konnte ich die Schupfbälle genauso angreifen wie Topspins.
- Balance Tempo zu Kontrolle: 6 (1 = unausgewogen | 10 = sehr ausgewogen)
- Rückmeldung über Balltreffpunkt: 4 (1 = unpräzise | 10 = sehr präzise)
- Geeignet für: ab 7 (1 = Einsteiger | 10 = sehr hohes Spielniveau)
- Geeignet für das oben beschriebene Spielsystem: 1 (1 = nicht geeignet | 10 = passt perfekt)
Fazit / Gesamteindruck / Besonderheiten:
Im allgemeinen muss ich sagen, dass das größte "Problem" war, dass der Belag leider wirklich nicht zu meinem Spielsystem gepasst hat. Wie beschrieben erfordert der Belag grundsätzlich eine sehr aktive Spielweise. Vor allem vom Kopf her ist es sehr schwierig, sich umzustellen und es würde sehr wahrscheinlich Monate dauern, bis es sichtbare Resultate geben würde. Am Balleimer oder in einer Übung, wenn ich wusste welcher Ball kommt, war die Trefferquote auch nicht sehr schlecht aber im freien Spiel hatte ich große Probleme. Der Belag kann sicherlich Spaß machen, besonders für Spieler die von Natur aus eher Risikoreich spielen kann er eine echte Option sein.