Zur Saison 2021/22 ist eine neue Generation von Tischtennis-Belägen auf dem Markt gekommen. Wir teilen Tischtennisbeläge in Generationen auf, um dem TT-Spieler den Überblick zu erleichtern.
Neu auf dem Markt sind Beläge der Generation 6. Bei diesen Tischtennisbelägen wurde auf einem offenporigen, äußerst dynamischen Schwamm eine Oberlage montiert, welche einen klebrigen Charakter hat. Diese Klebrigkeit kennt man von traditionellen chinesischen Belägen. Allerdings haben diese traditionellen Tischtennisbeläge keinen dynamischen Schwamm als Unterbau.
Bei den TT-Belägen der Generation 6 wurde also der Vorteil eines modernen Schwamms mit einer klebrigen Oberlage kombiniert, sodass der moderne Tischtennis-Spieler dadurch in der Lage ist, sowohl tempoorientiert (durch den Schwamm) als auch mit einem Höchstmaß an Rotation (durch die Oberlage) zu spielen.
Sicherlich ist es so, dass es ein wenig Training erfordert, diese Beläge zu beherrschen. Je dynamischer die Grundauslegung eines Belags ist, desto weiter fliegt der geschlagene Ball. Sollte der gespielte Winkel des Balles bzw. die Richtung des Balles nicht hundertprozentig stimmen, fliegt der Ball entsprechend weiter in die falsche Richtung. Dies führt unweigerlich zu mehr Fehlern.
Ebenso verhält es sich mit der Rotation. Je klebriger die Oberlage eines Tischtennis-Belages ist, umso mehr Rotation kann ich in meinen eigenen Schlägen produzieren. Allerdings ist es auch schwieriger, die vom Gegner produzierte (ankommende) Rotation zu verarbeiten. Ist der Schlägerwinkel nicht korrekt ausgerichtet, wird es bei so einer Oberlage (verstärkend kommt noch der dynamische Schwamm dazu) schwieriger, den ankommenden Ball fehlerlos zu verarbeiten.