Die Facetten der Vereinsarbeit

Ein Beitrag von Wolfgang Laur

Wolfgang Laur, langjähriger Macher auf Vereins- und Verbandsebene, gibt uns Einblicke in die so wichtige Arbeit „abseits vom Tisch“.

Hallo Wolfgang, kannst du zu Beginn deinen Verein kurz vorstellen?
So – wir, die Abteilung Tischtennis des TSV Herrlingen treiben unser „Unwesen“ im Tischtennisverband Württemberg-Hohenzollern, in einem der 15 Bezirke des Landesverbandes >> genau gesagt im Bezirk Ulm. Wir fühlen uns deshalb schon so ziemlich dazugehörig zum „wilden Süden“ von was auch immer aus gesehen!
Wir sind einer von circa 800 Vereinen des TTVWH und einer von derzeit 62 Vereinen des Ulmer Tischtennisbezirkes. Tischtennis in Herrlingen wird 2014 genau 65 Jahre alt und wir sind besonders stolz darauf, dass ein Gründungsmitglied mit Erwin Finkel immer noch als Zuschauer zu unseren Heimspielen der Damenteams oder als „Herrlinger Legende“ bei den Feierlichkeiten regelmäßig beiwohnt.
Mit derzeit über 100 aktiven Mitgliedern bei 21 Teams im Spielbetrieb, 3 Mädchen-, 5 Jungen-, 5 Damen-, 5 Herren-, 1 Seniorinnen- und 2 Seniorenteams (Pokalmannschaften sind hier nicht mit berücksichtigt!), decken wir ein sehr breites Angebot in allen Altersbereichen und vor allem auch Leistungsstärken ab.
Wir befinden uns als sogenannter Basisverein derzeit immer wieder an der Grenze zum tatsächlichen Leistungssport – betreiben und verfolgen aber mit unserem eigenen Verständnis und Einstellung nach wie vor leistungsbezogenen Hobbysport. Dabei aber immer wieder in den Kontakt und Wettkampf mit den Topakteuren unserer Sportart zu kommen ist ein positiver und schöner Nebeneffekt. Wenn man dabei auch manchmal solch übermächtig erscheinenden Gegnern mit unseren Mitteln mal eine Niederlage beifügen kann, dann ist das natürlich ein besonderer „Sahnetag“!
Thema Mitgliederschwund: Führt ihr besondere Aktionen für die Mitgliedergewinnung durch?
Das ist ein wirklich sehr interessantes Thema – es gibt in den Bezirken, Landesverbänden und beim Deutschen Tischtennisbund über die letzten Jahre hinweg eine große Anzahl an gestarteten Aktionen und Projekten rund um das Thema „Mitgliedergewinnung“. Ob über Mini-Meisterschaften, Girls-Team-Cup, Tischtennis macht Schule usw.
»Alles gut angedachte Projekte, aber es hilft alles nichts – wenn es danach nicht auf fruchtbaren Boden einer gut angelegten Jugendarbeit und dem richtigen Selbstverständnis der Mitglieder fällt.«
Bei uns in Herrlingen hat die letzte Mini-Meisterschaft vor ungefähr 10 Jahren stattgefunden. Wir betreiben derzeit genau eine Schul-AG mit der Lindenhofschule Herrlingen, welche aber derzeit noch keinen „Überlauf“ in unser Jugendtraining ergeben hat. Aber unser Geheimnis des Erfolges liegt in einem ganz anderen Bereich:
Korrekte und anerkennende Öffentlichkeitsarbeit.
Eine regelmäßige Darstellung der eigenen Ergebnisse und Erfolge in den örtlichen Printmedien (Gemeindenachrichten und Tageszeitung) ist ein überaus wichtiges Element um bei der ortsansässigen Bevölkerung immer Beachtung zu finden. Dabei ist speziell die Form einer freundlichen und anerkennenden Berichterstattung ein überaus wichtiger Aspekt – damit „erarbeitet“ man sich den Ruf einer guten Instanz für Jugendliche im Sinne von verantwortungsbewussten Eltern, welche ihre Kinder damit beim Verein vor Ort gut aufgehoben fühlen. Eine gut geführte und aktuelle Homepage kann hierbei zusätzlich sicherlich hilfreich sein, ist aber nicht das allentscheidende „Non plus Ultra“ Kriterium – darüber wird im „Dorf“ nicht so viel gesprochen. Das Entscheidende muss aber natürlich in der Sporthalle und im zwischenmenschlichen Bereich passieren. Unsere Herrlinger Homepage ist derzeit noch eine offene Baustelle, welche es gilt im Jahr 2014 noch zu schließen.
Selbstwahrnehmung innerhalb unseres sportlichen Wirkens
Der Bereich der Selbstwahrnehmung ist die „größte Krankheit“ unserer Sportart Tischtennis überhaupt! Dabei sind wir im gesamten als sporttreibende Tischtennisspieler eigentlich schon eine recht große Menge an Personen, welchen diesen Sport ausüben – jeder Fußballverein, welcher in der untersten Spielklasse der Kreisliga X eine Meisterschaft erringt, feiert als ob man Weltmeister geworden wäre und winkt ab bis zum bitteren Ende „auf Malle“. Wird ein Team, egal welcher Altersklasse, in der Kreisklasse X in unserer Sportart Meister, dann bekommt das in der Regel kaum jemand außerhalb mit – in manchen Vereinen nicht einmal die anderen Mitglieder! Und genau hier haben wir einen Ansatzpunkt gefunden:
»Wir nehmen uns so wichtig, wie wir es für uns selbst als richtig erachten und feiern immer, was es irgendwie zu feiern gibt.«
Deshalb veranstalten wir jährlich immer eine Meisterschaftsfeier – ob eines der Herrlinger Teams nun Meister wird oder nicht – wir finden immer einen Ansatzpunkt! Bei  einem groß angelegten Festabend in familiärer Runde mit Sektempfang kommen alle Spieler mit Partner oder Partnerin, Kinder mit ihren Eltern oder Familien und alle Meister und alle Erfolge der Saison werden dann entsprechend gewürdigt. Und eines der augenblicklich 21 Teams im Spielbetrieb wird in der Regel eigentlich immer um die Meisterschaft mitspielen. In dieser abgelaufenen Saison dürfen wir gleich 6 Meisterteams an diesem Abend feiern und ehren – Wir leben hier ganz klar den Gedanken: Ehre wem Ehre gebührt!
Dazu haben wir eine Wertung des „Herrlinger Vereinspokal“ seit vielen Jahren am Start, bei welchem jedes Mitglied, egal welcher Spielstärke nur aufgrund der Anzahl von gewonnenen Einzelerfolgen in Herrlinger Teams zum Jahressieger gekürt wird. Eine Wertung von Doppelerfolgen der Herrlinger Stamm-Doppelpaarungen wird dazu ebenfalls ausgelobt.
Dazu küren wird bei dieser Jahresfeier immer Titelträger: „Aufsteiger / Spieler der Saison“ in Bereich der Jugend (männlich/weiblich) und „Spieler der Saison“ im Bereich der Erwachsenen/Senioren (männlich/weiblich). Und dabei kommt es in der Bewertung für solche Titelträger eben nicht nur auf die besten Spieler an, sondern auch auf das soziale Engagement und das Verhalten innerhalb unserer sozialen Gruppe der Herrlinger Tischtennisfamilie. Ein solcher Abend läuft mit großer PowerPoint-Präsentation mit zahlreichen Bildern untermalt sehr informativ und vor allem sehr kurzweilig ab. Das Programm wird zwischendurch mit dem „Herrlinger Tischtennisbüffet“ unterbrochen – hier organisieren wir unser eigenes Büffet in Form einer „Mitbring“-Aktion aller Teilnehmer und generieren dabei Jahr für Jahr einen außergewöhnlichen Gaumenschmaus.
Diese Herrlinger Meisterschaftsfeier hat inzwischen einen schon sehr außergewöhnlichen Eventcharakter inne – und als Abteilung haben wir an diesem Abend jedes Jahr ein paar neue außergewöhnliche Überraschungen für unsere Mitglieder parat, welche tatsächlich erst an diesem Abend an die Öffentlichkeit gelangen.
Welche Aktionen bereichern das Vereinsleben außerhalb des „normalen Trainings- und Spielbetrieb“?
Hier gibt es inzwischen eine recht umfangreiche Anzahl an Veranstaltungen… – wir sind inzwischen in dem glücklichen Umstand gleich zwei Hüttenwochenenden im Jahr anbieten zu können. Es gibt zum Jahreswechsel eine Skihütte, welche inzwischen gar auf eine Woche für erwachsene Mitglieder und Freunde unserer Abteilung ausgeweitet wurde und wir dort ein umfangreiches Angebot an Gemeinschaftserlebnis anbieten können – die Hütte wird dann mit guten und ausgedehnten Partys und einer guten Rundum-Versorgung mit Speis und Trank für jeden Geschmack abgerundet.
Kurz vor den großen Ferien geht es dann auf die alljährliche Sommerhütte – welche neben einer traditionellen Wanderung eben vor allem zwei ausgedehnte Partys beinhaltet. Hier ist dann von Jung bis Alt wirklich alles am Start – und genau dieses Miteinander der Generationen, denn hier sind Kinder ab 10 Jahre und Senioren bis 75 Jahre allesamt gemeinsam am Start, lässt unsere Abteilung immer weiter zusammenwachsen. Für Neuzugänge ist die Sommerhütte der ideale Startschuss in unsere Herrlinger Tischtennisfamilie.
Seit ein paar Jahren gibt es dann einen neuen Event mit der Party „Rock den Rossstall“ – eine eigene Party nach den alljährlichen Vereinsmeisterschaften kurz vor Weihnachten. Hier begehen wir eine andere Art von Weihnachtsfeier mit Glühwein, Musik, Tanz – ein rundum gemütlicher Jahresausklang.
Weitere besondere Aktionen, welche die Gemeinschaft unserer Jugendlichen seit Jahren immer wieder nachhaltig beeinflusst sind hier jedoch ebenfalls noch zu erwähnen:
Bei einem Aktionstag Tischtennis veranstalten wir ein Tischtennisturnier für geistig gehinderte Sportler. Dabei wird bei Beginn des Turniers bei der Auslosung der Gruppen, jedem Sportler ein Tagescoach aus unserer Jugendabteilung zugelost. Mit Unterstützung einiger kleiner Sponsoren schaffen wir es hier den Sportlern neben dem Turnier immer mit Speis und Trank und Siegespreisen einen unvergesslichen Tag zu bereiten – und unsere Jugendlichen haben dabei ein großes „Aha-Erlebnis“ und die Möglichkeit Barrieren des Alltags auf ganz einfache Art und Weise über den Sport zu überwinden. Hier lernen unsere Kinder und Jugendliche tatsächlich sehr nachhaltig etwas für ihr eigenes Leben.
Die inzwischen traditionelle „Herrlinger Weihnachtsgeschichte“ für die Herrlinger Jugend geht inzwischen auch in das 16. Jahr. Hier schreiben wir aus all den Erlebnissen rund um die Saison eine Geschichte unseren Jugendlichen auf den Leib… – jeder Spieler, jeder Spielerin findet sich in dieser Geschichte persönlich mit Namen und persönlichen Eigenarten wieder. Im Herrlinger Weihnachtsland wurden dabei schon allerhand Abenteuer erlebt – und daraus sind über die Jahre hinweg zahlreiche Gemeinschaftserlebnisse immer mit einem sozialen Hintergedanken entstanden. Unsere Jugendlichen haben dabei schon ein Patenkind in Bolivien „geschenkt“ bekommen und wir unterstützen dieses kleine Mädchen seit inzwischen 9 Jahren.
Wir haben daraus schon ein „Herrlinger Weihnachtsmahl“ für etwas über 30 obdachlose Mitmenschen aus Ulm in unserer Sporthalle mit einer Tischtennis-Mitmach-Aktion organisiert, wir konnten dabei schon das Ulmer Tierheim unterstützen und wir haben daraus im letzten Jahr unseren eigenen kleinen „Leitfaden“ für das Miteinander in unserer Tischtennisabteilung in Gruppenarbeiten rund um die Herrlinger Weihnachtsgeschichte entwickeln können. Diese Geschichten haben in unserer Abteilung und seiner Mitglieder schon sehr viel bewegt…
Strebst du an, Vereinsmitglieder als Trainer / Mannschaftsführer / Vereinsmitarbeiter in die tägliche Arbeit zu integrieren? Wie motivierst du sie dafür?
Im Rahmen der Möglichkeiten versuchen wir möglichst viele Vereinsmitglieder in unser Gesamtkonzept mit einzubauen.
»Entwachsene Jugendspieler/innen, welche das „Rund-Um-Sorglos-Paket“ des TSV Herrlingen über viele Jahre genossen haben und dies dann auch wirklich als eine große Leistung anerkennen, sind jene Personen welche wir Stück für Stück immer wieder in unsere tägliche Vereinsarbeit versuchen dort mit einzubauen. «
Daraus sind unsere letzten 3 Jugendleiter entstanden, wenngleich teilweise bedingt durch ihr eigenes Studium auch „nur“ für einen begrenzten Zeitraum. Aber solche Personen sind danach bei dauerhaftem Kontakt nicht verloren für unsere Abteilung, sondern für Sondereinsätze bei unseren Veranstaltungen dann immer wieder mit am Start.
Für die neue Saison planen wir derzeit den Aufbau eines Juniorteams, in welchem man gerne auch Senior sein darf. Das heißt, hier geht es um einen kompletten Pool an Jugendbetreuer, welche dann in Zweierteams sich immer um ein Herrlinger Jugendteam kümmern sollen.
Diese Personen sind dann zu unserem Team von derzeit 3 „Standard“-Jugendtrainern die Ergänzung als Sparringspartner, Betreuer und Fahrer. Unsere eigene Vorgabe, dass ein Herrlinger Jugendteam nie ohne geeigneten Betreuer unterwegs sein darf, können wir damit jedem Jugendspieler in unserem Verein garantieren. Das Betreuerteam soll in der kommenden Saison insgesamt 16 Personen umfassen.
Aus- und Fortbildung, sowie Zusatzveranstaltungen wie der Vereins-Servicetag des TTVWH werden unseren Betreuern und Trainern immer kostenfrei zur Verfügung gestellt.
Die Motivation dazu ist der Teil von etwas ganz Großem zu sein – wir leben das jeden Tag so vor und wem das gefällt und imponiert so Gemeinschaft und Lebensgefühl hautnah zu erleben, der kann bei uns in Herrlingen daran teilhaben.
In vielen Vereinen herrscht chronischer Geldmangel in der Vereinskasse. Wie bekämpft ihr dieses Problem?
Wir haben dazu ein paar Grundsätze: In Herrlingen gibt es für das reine Tischtennisspielen definitiv kein Geld. Wir zahlen im Bereich der Reisekosten ebenfalls nur einen Zuschuss – sprich keine komplette Fahrtkosten, sondern eigentlich „Spritgeld“!
Wir finanzieren unseren Jahresetat von derzeit ca. 20.000 Euro komplett über Mitgliedsbeiträge und Einnahmen aus Veranstaltungen, welche wir als Abteilung Tischtennis des TSV Herrlingen generieren. Dazu haben wir den glücklichen Umstand mit einer Herrlinger Stiftung für Jugendprojekte und ein paar kleineren Sponsoren unseren Spielbetrieb immer Aufrecht erhalten zu können.
Dazu vielleicht zwei etwas nicht alltägliche Dinge aus unserem Abteilungsleben. Auch die Spielerinnen des Regionalligateams zahlen beim TSV Herrlingen inzwischen alle ihren Jahresbeitrag selbst und werden bei einer Neueinkleidung der Abteilung genauso wie der kleinste Jugendspieler oder der Routinier im Seniorenteam um einen Eigenanteil des Trikotsatzes gebeten.
Dazu haben wir mit einem Beschluss bei unserer Abteilungsversammlung im Jahr 2013 neue Abteilungsbeiträge für unsere Mitglieder beschlossen. Dabei zahlen Jugendliche inzwischen einen deutlich höheren Beitrag als Erwachsene – wir bieten aber im Gegenzug für die Jugendlichen eben auch das „Rund-Um-Sorglos“-Paket mit Training, Betreuung , Turnierbesuchen und allerlei sonstigen Veranstaltungen an. Den Aufwand in Form von Zeit und finanziellen Mitteln ist für diesen Altersbereich einfach um einiges höher als im Bereich der Erwachsenen.
Mit welchen Argumenten überzeugst du örtliche Unternehmen, als Sponsor im Verein „zu helfen“.
Wir sprechen Unternehmen nur dann an, wenn wir wirklich eine Gegenleistung in Form von guter Präsentation oder einen wirklich guten Werbezweck für das Unternehmen anbieten können. Ansonsten lassen wir mit unserer Überzeugung der Möglichkeit der fast kompletten Eigenfinanzierung eigentlich die Hände davon weg.
»Es muss immer ein Geben und Nehmen in guter Gegenseitigkeit vorhanden sein.«
– ansonsten sehe ich als Verantwortlicher der Herrlinger Tischtennisspieler darin eigentlich keinen Sinn.
Wir haben mit unseren jährlichen Veranstaltungen immer ein paar Events für örtliche Unternehmen zu bieten und dann werden wir auch partiell aktiv. Ansonsten freuen wir uns mit zahlreichen örtlichen Unternehmen einen guten Kontakt zu pflegen und haben darüber im Tischtennisbereich mit der Firma Yamato (TSP) einen guten Partner an unserer Seite und fühlen uns Materialtechnisch beim Team von Spin & Speed seit Jahren eigentlich rundum hervorragend versorgt. Auch hier ist nicht der Preis immer das ausschlaggebende Argument – sondern die Verbundenheit und Zuverlässigkeit. Jemand der dies aus einer Überzeugung heraus tut, wie Kai Otterbach und Stefan Zimmermann, mit solchen Personen sollte man sich eben auch im „geschäftlichen“ Bereich umgeben – dann kann nicht viel schief gehen!
Bietet ihr auch Training für besondere Gruppen innerhalb des Vereins an (Bsp. spezielles Training für Hobby-Spieler / für sehr leistungsorientierte Spieler / Bambini Gruppen)?
Es gibt mit einer Ausnahme keine Extra-Trainingseinheiten für irgendwelche speziellen Gruppen. Eine Hobbygruppe ist für Ende 2014 nach einigen Anläufen endlich mal angedacht, bisher fanden solche Aktionen eher als Einmal-Events für befreundete Gruppierungen statt.
Für die Mitglieder, welche etwas mehr wollen, bieten wir im Zeitraum von Ende März bis Ende Oktober eine 3. Trainingsmöglichkeit an, bei welcher man sich auch zum Einzeltraining, bzw. Balleimertraining anmelden kann.
Dazu versuchen wir 2 bis 3 Mal im Jahr Trainings-Lehrgänge mit einem externen Trainer in Herrlingen direkt anzubieten um damit allen bei kleinem Kostenaufwand gutes und intensives Training zu ermöglichen.
Unser Training beinhaltet eigentlich schon immer einen variablen Übergang von verschiedenen Trainingsgruppen – denn wir wollen den ständigen Austausch zwischen allen Abteilungsmitglieder fördern und forcieren. Eine Trainingseinheit beim TSV Herrlingen umfasst 5 Stunden – zu Beginn um 17:00 Uhr starten die Jüngsten und werden dabei schon immer von den stärkeren Jugendspielern in der ersten Stunde als gute Sparringspartner unterstützt. Nach einer Stunde folgt die Trennung in zwei oder drei Leistungsgruppierungen, in welcher dann unter Anleitung getrenntes Training, jedoch in einer Halle gemeinsam stattfindet.
Der Übergang in die Trainingszeit der Erwachsenen ist dann wieder bis zu einem gewissen Zeitpunkt überlappend. Kommen Erwachsene vor 19:30 Uhr, dann besteht für sie nur eine Spielmöglichkeit mit Jugendspielern. Darauf achten wir seit vielen Jahren sehr genau. Nach 19:30 Uhr haben dann die Erwachsenen das Vorrecht auf die Tische, aber es trainieren dennoch einige Jugendliche einige Zeit in diesem Bereich gerngesehen mit.
Der Autor:
Wolfgang Laur
Jugendleiter TSV Herrlingen: 1987 – 1995
Abteilungsleiter TSV Herrlingen: seit 1992 bis heute
Pressewart TSV Herrlingen: seit 1992 bis heute
TTVWH Ressortleiter Jugendsport (Verbandsjugendwart): 2001 bis 2013
TTVWH Ressortleiter Einzelsport Jugend: 1997 bis 2001
TTVWH Schwerpunktleiter Südost Jugend: 1997 bis 2010
Bezirksjugendwart Ulm: seit 1994 bis heute
Bezirkspressewart Ulm: seit 2008 bis heute